Les Collons/Vex | Massive Zunahme der Asylgesuche
Asylunterkunft im Wallis wird wiedereröffnet
Aufgrund der Zunahme der Asylgesuche in der Schweiz muss der Kanton Wallis Notmassnahmen ergreifen und eröffnet deshalb im Hotel de l’Ours in Les Collons in der Gemeinde Vex eine Asylunterkunft mit 50 Plätzen. Eine befristete Massnahme, wie der Kanton schreibt.
Aufgrund der Prognosen des Staatssekretariates für Migration (SEM) von Ende 2014 hat das Amt für Asylwesen des Kantons im März 2015 bereits Schritte unternommen, um in Mayens-de-Chamoson ein Asylzentrum mit 90 Plätzen zu eröffnen. Diese Massnahme stellte sich jedoch als unzureichend heraus, da das Staatssekretariat (SEM) im Juni ankündigte, dass die Zuweisung an die Kantone umgehend erhöht wird, damit die Aufnahmeanzahl von 900 bis 1000 Personen pro Woche erreicht werden kann.
Von Januar bis Mai 2015 wurden dem Kanton Wallis monatlich rund 50 Personen zugewiesen. Im Monat Juni teilte man dem Kanton 191 Asylbewerbende zu. In nächster Zeit muss mit rund 40 Neuankommenden pro Woche gerechnet werden – eine wesentlich höhere Anzahl Personen, als die Anzahl derjenigen Personen, die das Wallis wieder verlassen müssen.
In der befristeten Unterkunft Auberge de l’Ours werden nun vorübergehend rund 50 Personen betreut. Das Amt für Asylwesen wird während sieben Tagen pro Woche für die Sicherheit sowie die soziale und administrative Betreuung zuständig sein. Der Präsident der Gemeinde Vex wurde vorgängig über die befristete Wiedereröffnung vom 15. Juli bis am 15. November des Zentrums informiert. Die Unterkunft wurde vom Departement bereits in den Jahren 2011 und 2014 während sechs Monaten gemietet.
Gemäss dem Verteilschlüssel des Bundes betreut das Wallis 3.9 Prozent der Asylsuchende in der Schweiz. Im Juni ist Anzahl der Asylsuchenden, die sich im Wallis aufhalten, auf 2077 Personen angestiegen.
pd / pan
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Kommentare
Petsch - ↑22↓4
90% auch im Oberwallis sind leider pure Wirtschaftsflüchtlinge - die Schweiz und die EU hat meiner Meinung das Thema Jahre und Jahrzehntelang Tabuisiert. Diese Leute kommen Total mit einer naiven und nonchalanten Einstellung nach Europa und die Schweiz - man muss etwas machen damit man etwas erreichen kann. Wie sagt man so schön: va nix kunt nix! Wie soll einer in einem Hart Umkämpften Arbeitsmarkt ohne Sprache und Kenntnis eine Chance haben? Die meisten dieser Herren sind ja bereits für den Arbeitsmarkt in Afrika ein No-Go!
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et_cetera - ↑9↓6
Ja, sowas erzählt man sich am Stammtisch :-)
et_cetera - ↑11↓1
Naja .. mit den Flüchtlingen ist das immer so eine, nicht ganz einfache Sache. Irgendwo müssen sie ja hin und wenn man die Möglichkeit hat, ihnen zu helfen... Ich kenne persönlich 2 Fälle, wo die ganze Familie und die gesamte Verwandschaft Geld gesammelt hat um einem einzigen aus der Familie die Flcht nach Europa zu ermöglichen in der Hoffnung, dass er überlebt.
Anderseits sind da natürlich zum Teil auch weniger erfreuliche Zeitgenossen drunter, die nur rumnörgeln oder sich kriminell betätigen wollen. Mit denen muss man einfach wieder raus, die haben hier nichts verloren!
Ja, es hat alles immer eine Kehrseite...
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Giovanni Gorgonzola - ↑6↓20
Einfach auf den Punkt gebracht und null Ahnung. Negativ, destruktiv und so wie es aussieht SVP wähler.
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Wallis - ↑5↓1
Gorgonzola, was hat ein Kommentar mit einem potentiellen SVP Wähler zu tun?
Diejenigen welche Rücksicht für Flüchtlinge verlangen sind ziemlich rücksichtslos, undemokratisch und intolerant gegenüber anderen Meinungen. Interessant....
omo - ↑25↓4
sommaruga hat jetzt keine zeit, sich um die unkontrollierte einwanderung von hunderten illegalen ins tessin und ins wallis zu kümmern, denn sie muss sich jetzt auf einem reisli erholen! noch schlimmer als ihr unwille, etwas dagegen zu tun, ist ihre unfähigkeit!!! solche "volksvertreter" gehören bei nächster gelegenheit abgewählt!
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