Politik | Vortrag von Oskar Freysinger über die Zukunft des Goms
Gommer SVP will ins Parlament
Die SVP Goms hat am Freitag zum Auftakt ihres Wahlkampfs einen Vortragsabend mit Oskar Freysinger organisiert. Mit der Aufstellung ihrer zwei Kandidaten will die Bezirkspartei ihren Anspruch auf eine Vertretung im Walliser Parlament unterstreichen.
Am Freitag war der Walliser Staatsrat Oskar Freysinger zu Gast im Vortragssaal des Hotels Alpenblick in Fieschertal. Organisiert wurde der Anlass von der SVP Goms, die mit dem Grossratskandidaten Patrick Zimmermann und dem Suppleantenkandidaten Damian Imoberdorf Einzug in den Grossen Rat halten will. Dank des neuen Wahlsystems nach dem doppelten Proporz zähle endlich jede Stimme gleichviel, hebt die Bezirkspartei in einer Mitteilung hervor. Man erhoffe sich, nun auch den SVP-Wählern im Goms eine Stimme geben zu können.
Freysinger ging bei seinem Vortrag vor über 50 Interessierten der Frage nach, wo heute noch Chancen für Bergtäler wie dem Goms bestehen. Er startete mit einer IST-Analyse im Kanton Wallis und anschliessend im Bezirk Goms, der durch den Abgang der Armee grosse Einnahmenverluste habe hinnehmen müssen und wichtige Arbeitsplätze verlor. Die Chancen seien intakt, wenn man einander die Hände reichen und den ältesten «Gommer» dadurch schwächen würde.
Ein Schneesportzentrum im Goms sei keine Utopie. Wenn die Grimselbahn in die Gunst der Schweizer Energie- und Verkehrspolitik rücken sollte, würden sich neue Wege im Tourismusalltag bieten. Nur müsse es heute gelingen, jungen Familien Anreiz und Angebot zu schaffen, damit sie sich in der Region vermehrt ansiedeln und wieder «mehr Kinder machen». Beim anschliessenden Apéro habe der politische Abend ein gutes Ende gefunden, schreiben die Initianten in ihrer Mitteilung.
pd / pmo
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Kommentare
üsserschwizer - ↑0↓0
Ich komme genau deswegen ins Oberwallis in die Ferien, weil hier die SVP immer stärker wird. Traditionen einen Stellenwert haben und man sich nicht künstlich gegenüber allem und allen und der EU öffnen muss. Liebe Oberwalliser bleibt wie ihr seid, dafür mögen wir euch. Der SVP wünsche ich viel Erfolg bei den kommenden Wahlen.
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Andy - ↑5↓1
Christian, hast du das Parteiprogramm der Deutschen Mitte mal angeschaut oder willst du mich einfach in eine Ecke drängen wo ich nicht bin?
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Martin Mikesh - ↑6↓6
Wissen Sie, Herr Freddy, das ist schön, wenn Sie nicht Fremdenfeindlich sind. Aber die Plakate der SVP sprechen diesbezüglich eine andere Sprache.
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Andy - ↑9↓4
Es ist schon verwunderlich wie sich die Leute spalten lassen. Es sollte langsam allen auffallen das dieses links recht gehabe gewollt ist um die Leute zu spalten. Redet endlich miteinander und findet einen mittelweg, aber eben, jeder will seinen Kopf durchsetzen und keiner will mit sich reden lassen. Wie währe es wenn die Parteien mal einen Umfragebogen verschicken würde (oder eine Webseite dafür eröffnen), wo jeder seine Vorschläge, Meinungen, Parolen usw. empfehlen könnte? Aber es wird lieber von beiden Seiten mit dem Hammer auf den Kopf geschlagen. Ich werde wahrscheinlich dieses Jahr keinem meine Stimme geben, denn ich finde einfach keinen der so richtig für uns Menschen einsteht. Es geht in der Politik doch eh nur mehr um Wirtschaft, Ökologie, Naturschutz usw. aber es geht schon lange nicht mehr um Moral und Menschenwürde. Und nebenbei wird die Umverteilung von arm zu reich nicht gestoppt, sonder gefördert. Ich würde einem die Stimme geben der z.B. für klein Bauern einstehen würde, aber sicher nicht einem der noch mehr Auflagen fordert, das wieder ein paar ihre Tiere verkaufen müssen weil sie es nicht mehr bezahlen können. Ich würde einem die Stimme geben, der für höhere Steuern für Reiche und für Steuersenkungen für Arme wäre. Ich würde einem die Stimme geben, wenn er sich für Ethik und Gerechtikeit in der Politik einsetzt. Ich würde einem die Stimme geben der gegen den Lobyismus ist. Ich würde einem die Stimme geben, der sich gegen das Zins und Zinseszins system auflehnen würde.
Vieleicht sollte man eine neue Partei gründen, die die Deutsche Mitte als Vorbild nimmt.
Wenn wir aber so weiterfahren, rasen wir so oder so auf einen Abgrund zu!
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Andy - ↑4↓0
Was hat das mit Verschwörungstheorie zu tun, wenn man für Frieden, Gerechtigkeit und einen guten Mittelweg einsetzt, anstatt sich dieser manipulierten welt einfach so hinzugeben und alles einfach so anzunehmen? Nachgeplappert ist das auch nicht, das ist meine Meinung zur jetzigen Politik.
Nur weil sie nicht der gleichen Meinung sind, müssen sie niemanden denuzieren und als Verschwöhrungstheoretiker bezeichnen. Sie können aber gerne ihre Sicht weitergeben.
Was ist den so falsch, oder besser was passt ihnen nicht an dem was ich oben geschrieben habe? Was ist daran Verschwörung?
christian - ↑0↓4
sie sollten vor allem aufhören diese verschwörungstheoretischen humbug nachzuplappern. die welt ist nunmal um einiges komplexer als ihr das mit eurer aufgewachten wahrheit glauben wollt...
Rosa - ↑17↓3
Mit "würde und könnte" kann man keine Region vorwärts bringen! Konkrete Vorschläge sind notwendig!
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Martin Mikesh - ↑29↓33
Wir wollen hoffen, dass die Fremdenfeindlichkeit der SVP nicht noch den letzten Touristen aus dem Goms vertreibt...
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Freddy - ↑28↓23
Herr Mikesh,, Ich als SVPler bin ganz und gar nicht Fremdenfeindlich, finde Ihren Kommentar als unangebracht. Glaube Menschen wie Sie einer haben das Glas immer halb leer.
lynx - ↑28↓43
Ich appelliere einfach an alle Oberwalliser/innen, sich zu besinnen bevor wir wählen.
Was bringt es uns, wenn wir auf den "rechtpopulistischen Zug" der SVP (alias "Trump", "Putin", "Erdogan", "Le Pen“ etc. und auch "Blocher") aufspringen ??? Wohin das führt, sehen wir ja an diesen autokratischen, diktatorisch geführten "Demokratien" (ein weiteres Bsp. "Brexit"- Fahrt ins Ungewisse).
Nichts.
Diese rechtskonservative Haltung (festhalten an Altem) bedeutet für unsere Region nur "Rückschritt". Zudem erhalten wir dementsprechend auch noch das "Image" dieser Partei auf die die "Stirn" gebrannt (braun)….wollen wir das ???
Etliche Karikaturen auf der Nouvelliste Titelseite zeigen diese sehr treffend….
Ins gleiche Rohr bläst auch die Initiative bezüglich "Wolf". Man macht gross Stimmung und geht auf Stimmenfang, doch bewirken tut es nichts (schliesslich entscheidet die gesamte Schweizer Beölkerung darüber (hängig im Ständerat-Austritt aus der Bernerkonvention)), wir grenzen uns nur noch mehr ab. Die eigentlichen Probleme (Abwanderung etc.) hier lässt man liegen, denn man hat auch keine Ideen und Lösungen.
Es liegt nun an uns, sich "Öffnen" für "Neues" und "Neuzuzüger" (mit neuen Ideen und Projekten) auch dementsprechend "Willkommen" zu heissen.
Ich könnte zig Beispiele von Zuzügern hier erwähnen, die vieles gebracht haben, doch immer noch als "Üsserschwyzer" behandelt werden und dies nach zum Teil über 20jähriger Anwesenheit hier.
Ein Bild, das sich hier im Wallis, Oberwallis, schnellstens ändern muss.
Oder wollen wir wie "Trump" eine Mauer um "unser Wallis" hochziehen….???
Noch besser wäre, den Austritt aus dem Staatenbund "Eidgenossenschaft" eingeben und endlich selber entscheiden können…es lebe die "Freie Republik Oberwallis"???
Dann, quo vadis Wallis ???
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Petschi - ↑24↓31
Wenn eine Partei sich für Recht und Ordnung einsetzt, ist es billig diese gleich in die rechtsextreme Ecke zu stellen. Die Kandidaten der CVP-Liste mit Schmid und Darbellay sind links und unterstützen den Sozi-Wahnsinn mit aller Kraft.
Zum Glück haben wir im Wallis nun eine bürgerliche Allianz, welche die volle Unterstützung verdient.
Diese Wahlen werden endlich den langersehnten Umbruch und den Abschied der 150-jährigen CVP Vorherrschaft bringen.
Ich freue mich bereits auf das Resultat, welches vom Walliser Volk bestimmt wird.
martin - ↑34↓18
Iynx " Sie lernen schnell, habe in ihren so zahlreichen Kommentaren einen neuen Ausdruck auf Anhieb rausgefiltert> Rechtspopulistisch> Sie sind wie so viele andere Kommentarschreiber nur ein reiner NACHPLABRI, einer mit der Faust im Hosensack.
Raimund - ↑24↓39
Unsere arbeitsmässige Aktivität lässt es leider nicht zu über den grenzüberschreitenden Dummheiten der SVP zuviele Gedanke verlieren, geschweige denn über die Rechtmäßigkeit Ihrer Exponenten
und deren Überheblichkeit zu wettern welche Sie vertreten.
Auf ein gutes Wahlergebnis, parteiloser Gommer, Raimund
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Waschechter Gommer - ↑28↓17
Herr Raimund, Ihr Name sagt es zum voraus. Als Parteiloser Gommer ? haben sie mit ihrem abgegebenen Kommentar den Mund richtig weit aufgerissen.