Energie | GV der EnAlpin AG in Visp
Wechsel an der Spitze des Verwaltungsrats
Anlässlich der am Freitag in Visp abgehaltenen GV der EnAlpin AG ist es zu einem Wechsel im Verwaltungsrat gekommen. Als neue Mitglieder des Verwaltungsrats wurden Nationalrätin Viola Amherd, Niklaus Furger, Gemeindepräsident von Visp sowie Klaus Müller, Leiter Finanzen und Personal bei der Energiedienst gewählt.
Verwaltungsratspräsident Hans Kuntzemüller, die bisherigen Verwaltungsräte Christophe Darbellay, Rene Dirren, Rene lmoberdorf und Wilhelm Schnyder stellten sich nach langjähriger Tätigkeit nicht mehr für die Wiederwahl zur Verfügung. Neu an die Spitze der EnAlpin wählte der Verwaltungsrat Dominique Candrian als Präsidenten. Martin Steiger wurde als Vizepräsident und Michel Schwery als Delegierter des Verwaltungsrates bestätigt.
Trotz der anhaltend tiefen Strommarktpreise und des starken Schweizer Frankens erzielte die EnAlpin Gruppe auch 2016 ein ansprechendes Ergebnis: das Betriebsergebnis beträgt 12.9 Millionen Franken und der Jahresgewinn wird mit 8.7 Millionen Franken ausgewiesen. 2015 hat das Betriebsergebnis 19.8 Millionen Franken, der Jahresgewinn 7.5 Millionen Franken betragen.
Die öffentlichen Abgaben und Steuern betragen 21.5 Millionen Franken. Davon bleiben 14.9 Millionen Franken als Konzessionsabgaben und 4.2 Millionen Franken als Steuern an den Kanton Wallis und die Gemeinden im Wallis. Im Berichtsjahr wurden 16.0 Millionen Franken investiert.
Die Energiemarge habe auch 2016 wegen der anhaltend tiefen Strompreise an der Börse unter Druck gestanden, wird der scheidende Präsident Hans Kuntzemüller in einer Mitteilung zitiert. Unter diesen Rahmenbedingungen sei klar, dass das Stammgeschäft der EnAlpin ergänzt werden und die Gesellschaft zu einem Dienstleister in allen Energiebereichen werden müsse. Dominique Candrian, der neue VR-Präsident dazu: Die EnAlpin werde die Zusammenarbeit mit neuen Akteuren innerhalb und ausserhalb des Kantons finden.
Michel Schwery, CEO und Delegierter des Verwaltungsrates ergänzt, dass das angestammte Stromgeschäft auch weiterhin die Stärke der EnAlpin bleibe. Vor diesem Hintergrund begrüsse man auch die Energiestrategie 2050 des Bundes. Allerdings wolle sich die EnAlpin im Energiebereich diversifizieren und sodann als umfassender und effizienter Dienstleister auftreten.
pd / pan
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